Psychsomatik: 3 mögliche Gründe, warum dein Körper in die Krankheit geht

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"Alles, was wir seelisch gelöst haben, müssen wir körperlich nicht mehr ausleben".

Ich finde, dass dieser Satz es auf den Punkt bringt. Und dennoch ist es für den Großteil der Menschen sehr schwierig zu verstehen, was denn da seelisch gelöst werden muss.

Ich kann das nur zu gut nachvollziehen. Wer meine Krankengeschichte kennt (die Neurodermitis hat mich lange begleitet), weiß, dass auch ich es nicht geschafft habe, meine seelischen Themen zu lösen, bevor mein Körper laut wurde.

Wir lernen nun mal am besten, wenn es wehtut. Und die Neurodermitis tat auf vielen Ebenen sehr weh. Körperlich, emotional und seelisch.
Das Thema hinter der nervigen Hauterkrankung hat viel mit Abgrenzung und gesund Grenzen setzen zu tun. Das habe ich damals verstanden und verändert. Die Neurodermitis ging.

Es blieb mein Interesse für die Psychsomatik. Was steckt hinter körperlichen Symptomen für eine seelische Ursache?

Fakt ist, dass jedes Symptom eine eigene Botschaft für uns hat und dass jedes Organ und jede Drüse für ein bestimmtes Thema stehen (z.B. hat die Schilddrüse viel mit Kommunikation und sich ausdrücken zu tun und die Niere und die Blase mit Ängsten).
Dazu kommt natürlich immer die individuelle Geschichte der Menschen. Wichtig ist mir, dass es eine ärztliche Abklärung gibt, während ich mir mit den Klienten den seelischen Hintergrund ansehe und an den psychischen Schmerzpunkten arbeite.

Ich habe über die Zeit und in der Arbeit mit meinen Klienten immer wieder die gleichen übergeordneten Punkte ausmachen können, warum der Körper ins Symptom, in den Schmerz, geht.

Es gibt 3 Gründe, die immer wieder in die Krankheit führen können:

  1. Symptome und Erkrankungen können eine meist unbewusste "Hilfe" sein, um dich aus unangenehmen und unbequemen Situationen oder Konflikten rauszunehmen oder die Situationen gänzlich zu vermeiden. Eine Krankheit hat auch immer einen Vorteil. Es mag für dich schwer sein, in einer wirklich massiven, vielleicht lebensbedrohlichen Erkrankung etwas Vorteilhaftes zu sehen... es gibt aber immer mindestens einen Punkt. Vor irgendwas schützt Krankheit. Es gilt herauszufinden, wovor!
  2. Wenn du seit vielen Jahren Emotionen und Gefühle wegdrückst und unterdrückst, suchen sie sich irgendwann einen Weg nach draußen. Es geht gar nicht anders. Entzündungen sind ein klassisches Anzeichen für Wut, die nach draußen möchte. Hinter den meisten Symptomen stecken sehr viel unterdrückte Trauer, Wut, Scham, Angst, Enttäuschung usw.
  3. Du befindest dich wahrscheinlich schon seit längerem in einer Situation, die dir gar nicht gut tut.
    Kennst du das, dass du immer wieder Argumente und Erklärungen findest, um dir selber und dem Außen gegenüber zu rechtfertigen, dass die Situation doch ganz okay und sinnvoll ist? z.B. die Arbeit, die keinen wirklichen Spaß macht, die Beziehung, die schon seit langem eine Katastrophe ist, ein Wohnort, der dir eigentlich gar nicht gefällt usw. Eigentlich belügst du dich selber.
    Deine Seele möchte wachsen und lernen und dafür braucht es Veränderung und Bewegung. Und wenn du es nicht schaffst, loszugehen, möchte der Körper als Sprachrohr der Seele mit Symptomen helfen, dass du dich auf den Weg machst.

Ganzheitlich und nachhaltige Gesundung und Heilung ist nach meiner Erfahrung nur möglich, wenn man den Körper UND die Seele zusammen betrachtet. Der Körper braucht vielleicht erstmal medizinische Unterstützung und dann MUSS die Arbeit auf der seelischen Ebene folgen. Welcher alter Schmerz darf gehen, was sind die Bedürfnisse des innere Kindes?

Das alles gilt es herauszufinden.

Gerne bin ich für dich da und unterstütze dich auf deinem Weg.

Deine Ines

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